Standort Heidelberg

Die Psychiatrische Nachsorgeeinrichtung St. Thomas Heidelberg (besondere Wohnform und Förder- und Betreuungsbereich) – bestehend aus dem Haupthaus mit seinen drei Nebenhäusern – liegt am Rande der Heidelberger Altstadt an der romantischen Schlosstreppe unterhalb des weltberühmten Heidelberger Schlosses. Das zum größten Teil barrierefrei gestaltete Haupthaus liegt erhöht an der Neuen Schlossstraße.
Die dazugehörigen drei Nebenhäuser befinden sich auf dem Grundstück des Haupthauses sowie unterhalb der Schlosstreppe (Burgweg).

Nach umfangreichen Umbaumaßnahmen bietet St. Thomas mit insgesamt 55 Plätzen in modernen Einzelapartments und kleinen Wohneinheiten am Standort Heidelberg eine individuelle und bedarfsgerechte Betreuung und Versorgung der uns anvertrauten psychisch erkrankten Menschen durch ein multiprofessionelles und engagiertes Mitarbeiterteam. Es handelt sich hierbei um den ersten Baustein eines offenen Stufenkonzepts, welches individuell an die Wünsche und Ressourcen der betroffenen Menschen angepasst wird.

Die Außenwohngruppen des Standorts Heidelberg in der Heidelberger Weststadt (Hildastraße) und im Stadtteil Rohrbach (Heidelberger Straße) stellen die zweite Stufe dar. Hier finden in Wohngemeinschaften insgesamt 25 Menschen mit psychischen Erkrankungen ein individuell begleitetes Trainingsfeld für die zur Bewältigung der Anforderungen eines Lebens außerhalb einer besonderen Wohnform benötigten lebenspraktischen Fähigkeiten.
Die dritte und abschließende Stufe vor einer vollständigen gesellschaftlichen Reintegration ist schließlich das ambulant betreute Leistungsangebot (Assistenzleistungen im eigenen Wohnraum sowie im Sozialraum) mit sieben Plätzen in Heidelberg Rohrbach (Freiburger Straße). Es rundet das Leistungsspektrum des Standtorts Heidelberg im Bereich Wohnen ab.

Der Förder- und Betreuungsbereich ergänzt die Angebotsstruktur des Standorts Heidelberg. Er bietet Platz für 85 Menschen mit einer psychischen Erkrankung oder seelischen Behinderung Unterstützung zur Erlangung einer geregelten Tagesstruktur. Diese stellt eine grundlegende Voraussetzung für einen gelingenden Verselbständigungsprozess dar. Das Leistungsangebot steht dabei sowohl internen als auch externen Teilnehmern zur Verfügung (Tagesstättenangebot). Es vermittelt lebenspraktische Fähigkeiten sowie arbeitsweltbezogene Kenntnisse und Fähigkeiten und trainiert diese individuell und ressourcenorientiert. Ziel ist die Ermöglichung einer Teilhabe der betroffenen Menschen am Arbeitsleben.